Mittwoch, 27. September 2006

Behaelter, Leuchten und ich

Am Montag konnte ich endlich mein Auto aus der Werkstatt holen. Nach zwei Wochen ohne fahrbahren Untersatz fern ab jeglicher Zivilisation, standen mir beinahe Traenen in den Augen vor lauter Glueck. "Ach, ach" habe ich mir gedacht.

Angeblich verliert der Motor nun kein Oel mehr und die Auspuffaufhaengung ist auch erneurt und angeschweisst worden. Ich kann gar nicht beschreiben mit welchem Gefuehl der Freiheit ich gen Heimat steuerte.
Ich wunderte mich doch ein wenig ueber das komfotable Bremsspiel meines Autos. Ich meine, dass es sich nicht wie ein Neuwagen faehrt war klar - aber ich glaubte schon beinahe einen Zetor 25 zu lenken.
Aber schon nach etwa 500 Kilometern um 00:30 musste ich anhalten um im Lichte meiner Stirnlampe zu erkennen, dass der Behaelter fuer Bremsfluessigkeit irgendwie leer ist. Nichts mehr drinnen. Fine, aus, Schluss, vorbei, niet, nada.

Also, ich gleich ans Mobiltelefon und tuet, tuet, tuet, schon (es hat nur zwei mal gelaeutet!) habe ich den Notruf am Telefon, der mich, nach kurzer Unstimmigkeit ueber die zu verwendenden Sprache, auch an den oertlichen Automobilklub weiterleitet. Nach erneutem Sprachwahlhandshake wird also die Situation geklaert.
Stimme am Telefon: Hallo.
Ich: Hallo, mir ist die Bremsfluessigkeit ausgegangen.
SaT.: Wo stehen Sie denn?
I.: In "Loe Bei".
SaT.: "Loe Bei"?
I.: Aeh, ja. "Loe Bei", oder so. "Loe Bei, Montanji".
SaT.: Ah, "Loe Bei". Ok, wo stehen Sie genau?
I.: Gegenueber vom Skoda, bei "Iwerdo Moeble".
SaT.: Wie heisst das?
I.: "Iwerdo Moeble".
SaT.: Was feur ein Auto fahren Sie?
I.: Einen BMW 316i.
SaT.: Okay? Wie lautet Ihr Kennzeichen?
I.: Ahm, **** XL 01.
[Anmerkung: Natuerlich hatte ich ** und ** vertauscht gehabt, aber wer weiss denn heutzutage seine eigene Autonummer, bitte? Ausserdem hatte ich mich strategisch bei der Ortstafel positioniert und konnte in der ferne mein abgeblaettertes Nummernschild nicht mehr lesen.]
SaT.: Okay, und wie lautet Ihre Handynummer?
I.: Ich, aeh, keine Ahnung. Tut mir wirklich leid, ich weiss meine Nummer nicht.
SaT.: Kein Problem. Koennen Sie uns noch einmal anrufen?
I.: Nein, ich weiss Ihre Nummer ja nicht....
usw.

Tatsaechlich aber konnten wir uns einigen und um halb zwei kam tatsaechlich der Pannendienst. Nach wenigen Sekunden war klar, dass ich mich mit dem freundlichen Mechaniker nicht auf eine gemeinsame Sprache einigen konnte. Nach ein paar Handzeichen und gebrochenen Worten war die Ursache meiner Panne abgeklaert (nicht dass meine Handzeichen geholfen haette, aber der Mechaniker wusste schon von der Stimme am Telefon Bescheid) und nach fuenf Minuten war mein Rennwagen auch wieder bremstuechtig.

Resuemee: Die zu spaete Erkenntnis, dass die Warnleuchte, die seit Februar auf meinem Amaturenbrett leuchtet, nicht auf einen Wackelkontakt zurueckzufuehren ist, konnte mit einer kleinen Menge 120 Euro Bremsfluessigkeit spielend behoben werden.

Resuemee 2: Die Warnleuchte leuchtet jetzt nicht mehr.

Resuemee 3: Autos hassen mich.

Mittwoch, 20. September 2006

Ghoti, fish - I give a sh**t!

Customer: 'Hi, do you have four volt, two watt bulbs?'
Clerk: 'For what?'
Customer: 'No, two.'
Clerk: 'To what?'
Customer: 'Yes!'
Clerk: 'No!'
Customer: 'Damned!'

Donnerstag, 23. Juni 2005

Generic Code

Generischer Quelltext, die Zukunft der Programmierung, das Recyclepapier der Software. 100% reusable, fuer alles und jederzeit anwendbar.
Derzeit ueberarbeite ich solchen und so manche Stilbluete treibt mich zur Verzweiflung!
Hier meine aktueller Favorit:

   public void keyPressed(KeyEvent e){
     if(e.getKeyCode() == KeyEvent.VK_S && e.isControlDown()){
       getParent().getParent().getParent().getParent().dispatchEvent(e);
     }//if
   }//keyPressed

Freitag, 10. Juni 2005

Warum hassen mich Autos?

Gestern war ich des Naechtens noch auf ein Bier... ach, herrlich. Nette Leute, das Bier (1604 oder so was) trinkbar, die Stimmung gut. Ja, da moechte man doch meinen, dass man da einen gluecklichen Abend verbringen koennte.
Aber nein!
Auf dem Heimweg, mitten in Genf vor einer Ampel, gibt die Kupplung den Geist auf. Der Schweizer Abschleppdienst braucht circa eine Stunde und kostet schmeichelhafte 220 Franken. Das Taxi nach Hause noch einmal 50 Franken und die Reparatur...
Wenn mich der gestrige Abend weniger als 6000 Euro kostet, dann muss ich wohl auch noch dankbar sein.

Und kein Deus Machina in Sicht, mich aus meinem Elend zu erloesen!

Donnerstag, 17. Februar 2005

Wien

Wien, Wien nur du allein....
Ach ja, endlich wieder in Wien. Viel hat sich nicht veraendert und die Wintertage sind trist wie eh und je. Wo ist das anmutige und bezaubernde Weibsvolk, jenes welches man hier zu treffen hofft? Wo die wackernen Mannen mit dem weltweit geliebten Wiener Schmaeh?

Derzeit findet man nur eine Landeshauptstadt, die nicht in der Lage zu sein scheint dem Schnee zu trotzen, und dementsprechend grantig sind die ohnehin stets grantigen Wiener Bus- und Autofahrer.

Trotzdem, "es ist ein unheiliges Wunder um dieses Wien" wie Andre Heller sagt. Und dem wird wohl auch so sein. Also mach ich wieder auf den Weg, hinaus in die Stadt, das Wunder zu finden.

Denn das Wunder ist zumeist schwerer zu finden als das Unheilige...

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